Werbung gegen das Rauchen

WERBUNG FÜR DEN TOD
 

ANmacher: Plakate sieht Jeder!  (7 KB)

Zigarettenwerbung: Ich, Idiot, rauche gern  (4.5 KB)

 

 
 
Mit ihrer "Ich rauche gern" Werbung macht die Firma Reemtsma seit über 10 Jahren direkt und unverblümt, was die gesamte Zigarettenwerbung meist indirekter und subtiler macht: Sie versucht Menschen, vor allem - und gezielt - junge Menschen, zum Rauchen oder Weiterrauchen zu verführen.

Wie die Deutsche Städte- Reklame GmbH selbst behauptet:

 

 

Und wer möchte bestreiten, dass die "Ich rauche gern" Plakate Anmacher sind?
Wen sie anmachen ist auch klar.

 

Laut einer Broschüre des Bundesministeriums für Gesundheit liegt "die Zahl der 
durch Rauchen als Hauptursache hervorgerufenen Todesfälle in der BRD 
bei mindestens 90.000 pro Jahr ."

 

Die World Health Organization (WHO) schätzt die Zahl der durch Tabakkonsum verursachten Todesfälle weltweit gegenwärtig auf ca. 3 Millionen im Jahr. In 20 Jahren rechnet sie mit ca. 10 millionen Todesfälle jährlich, weil die Tabakindustrie mit krimineller Energie die Entwicklungsländer, wo es noch viele potentielle Kunden gibt, als "emerging market" in Visier nimmt.

 

Wie kann es angesichts solcher Fakten sein, dass die Image-Pflege des Rauchens durch Werbung und Sponsoring immer noch zugelassen wird? Dass an fast jeder Straßenecke ein Zigarettenautomat steht, und an jeder Kasse in jedem Supermarkt (neben den Flachmännern) Zigaretten jedem vor der Nase gehalten werden?

 

Warum lassen die Politiker es immer noch zu, trotzt aller wissenschaftlichen Beweise der Schädlichkeit, dass die geschäftlichen Interessen der Tabak- und Werbeindustrie Vorrang behalten vor dem Schutz unserer Gesundheit?

 

Wollen wir wetten?
Gewisse Politiker und deren Partei  haben lukrative "Beraterstellen", bzw. "Spenden" oder "Zuwendungen" von der Tabakindustrie erhalten.
Eine andere Erklärung habe ich nicht.



 
Ich initiierte die Aktion rechts, für die ich aber keine Zuwendungen bekam, sondern einen Strafbefehl.

Ich legte Widerspruch ein, wonach es zu einer Gerichtsverhandlung kam.


Obwohl der Richter beim Amtsgericht ein gewisses Verständnis für meine Aktion zeigte, wurde ich belehrt, dass es in Deutschland NICHT gegen das Gesetz stößt, Menschen durch Werbung zum Rauchen zu motivieren - auch wenn es sich um Jugendliche oder Kinder handelt - und dass ich mit meiner Aktion aufzuhören musste.

Das Verfahren gegen mich wurde wegen Geringfügigkeit eingestellt.

Diese Webseiten dokumentieren meine bisher vergeblichen Bemühungen gegen die menschen- verachtende Werbung der Tabakindustrie. Vielleicht kann man trotzdem einiges daraus lernen.

 


 

Begründung meiner Aktion für die Staatsanwaltschaft
Briefwechsel mit dem Bundespräsidenten Roman Herzog
Briefwechsel mit dem niedersächsischen Justizministerium in Hannover
Briefwechsel mit der Bundesministerin für Jugend Frau Nolte
Briefwechsel mit dem Bundesminister für Gesundheit Horst Seehofer
Briefwechsel mit der neuen Bundesministerin für Gesundheit Andrea Fischer
Briefwechsel mit der AOK
Briefwechsel mit der Technische Krankenkasse
Briefwechsel mit der Redaktion der Zeitschrift SPIEGEL
Briefwechsel mit der Redaktion der Zeitschrift STERN
Briefwechsel mit der Redaktion der Zeitschrift FOCUS
Brief an die Deutsche Städte-Reklame GmbH
2. Brief an die Deutsche Städte-Reklame GmbH
Berichterstattung in der Braunschweiger Zeitung
Abgelehnter Lesebrief an die Braunschweiger Zeitung
 

Links:  Nichtraucher-Initiative Deutschland e.V.     Mehr Links
Zuletzt geändert am 8. Sept. 1999
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(auch für Hinweise auf Stil- und Rechtschreibfehler wäre ich dankbar)