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 VORBEREITUNG DER PROBEN FÜR DAS SEM 


Um biologisches Material im Sekundärelektronenmikroskop (SEM) untersuchen zu können,
muß es besonders präpariert werden.
1.  FIXIEREN, WASCHEN und ENTWÄSSERN: Um feine biologischen Strukturen in ihrem möglichst natürlichen Zustand fest zu halten, werden sie fixiert. Dieses geschieht hier durch Tränken der Probe für eine Stunde in einer 4% igen Lösung von Glutaraldehyd  in Veronal-Acetonpuffer. Nach dem Fixieren, wird die Probe zwei Mal in Veronal-Acetonpuffer gewaschen, um Reste des Glutaraldehyds zu entfernen.  Um die Probe zu entwässern, wird sie durch eine Reihe Acetonbäder geführt. Schritt für Schritt wird das Wasser mit hochreinem Aceton ersetzt.
2. 
 
 

3.

KRITISCHE PUNKT-TROCKNUNG: Das Aceton, das das Wasser in der Probe ersetzt hat, wird selbst durch flüssiges CO2 ersetzt, das schließlich durch kritische Punkt-Trocknung auch entfernt wird. 

MONTAGE: Die Proben werden auf  STUBS (Stiftprobenteller) aus Aluminium mit sogenanntem LEITSILBER geklebt (Abbildung unter Punkt 1).

4. BESCHICHTUNG DER PROBEN:  Im SEM wird die Oberfläche der Probe mit einem Elektronenstrahl abgetastet. Dadurch bekommt sie eine negative Ladung, die abgeleitet werden muß. Deswegen ist es notwendig die Probe mit einer leitfähigen Schicht zu überziehen, die aber, um die feinen Strukturen gut erkennbar zu lassen, hauchdünn sein muß. Die Proben werden mit einem nur wenige Angström dichen Überzug aus Gold oder Kohlenstoff beschichtet.
 
Die Proben sind jetzt fertig zum Anschauen im Rasterelektronenmikroskop.
Sie sind lange haltbar, vorausgesetzt, sie werden vor der Luftfeuchtigkeit
geschützt und im Exikator aufbewahrt.

Das Sekundärelektronenmikroskop (SEM)