Die ersten 7 Reihen sind von Algen, die sich auf dem Stück
Holz aus dem Teich an Löbbeckes Insel befanden.
Rechts steht nur die jeweilige Vorschau. Um den Streifen des Stereopaars
auf den Bildschirm zu holen, müssen Sie zuerst darauf clicken. Um
dann das Stereoeffekt zu sehen, braucht man meist ein Stereobetrachter.
Dazu hat mir mein 8 x 30 Feldstecher gedient. Es ist natürlich etwas
umständlich den Bildschirm von der anderen Seite des Zimmers betrachten
zu müssen, aber zur Not geht es. Es ist erstaunlich solche Bilder
wirklich räumlich zu sehen, statt sich es nur einzubilden -
was bei SEM-Aufnahmen auch leicht passiert: Als wäre man selbst geschrumpft
und in dieses Mikrokosmus hineingetaucht!
Es ist nicht immer ganz leicht das Stereoeffekt
zu bekommen. Man sollte sich dabei die Augen nicht anstrengen, sondern
es immer wieder ganz locker und geduldig probieren - bis es klappt, wenn
nicht heute, dann vielleicht morgen. Es lohn sich.
Manchmal ist man unsicher, aber wenn es klappt, weiß man es!
Es sieht nicht ein bißchen räumlich aus - es
IST räumlich! Und ich jedenfalls
bekomme das Gefühl wirklich selbst da zu sein im Mikrokosmus!
Erst beim Betrachten dieser Stereobilder wurde
mir meine Fähigkeit räumlich zu sehen richtig bewußt. Denn
so ausgeprägt räumlich wie in diesen Bildern sieht man normalerweise
nicht. Mit alltäglichen Gegenständen sind wir so daran gewöhnt,
daß wir es kaum merken. Die Entdeckung
meines räumlichen Sehvermögens war eine wichtige Erbebnis dieser
Arbeit.
Streifen 8 zeigt Aufnahmen von Pilzen
(u. eine Nemotode!) auf Kanninchenkot
|