An:
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redaktion.braunschweig@bzv.de
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Betreff.:
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Zu
viele Menschen, zu viele Autos
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Datum:
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Mittwoch, 12. Dezember 2001
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Sehr geehrte
Damen und Herren, In der
heutigen BZ (12. Dez. 2001)berichten Sie in dem Artikel „Täglich
250 000 Menschen mehr“ über die Problematik der Bevölkerungszuwachs. In
den letzten 40 Jahren habe die Weltbevölkerung sich verdoppelt: „Ein
Wahnsinn, wenn man bedenkt, welche Konsequenzen diese Entwicklung für die
begrenzten Ressourcen dieser Welt hat“ zitieren Sie den Ingenieur Erhard
Schreiber. Das stimmt.
Aber ein Durchschnitts-Deutscher (oder West-Europäer oder Nordamerikaner)
verbraucht heute doppelt soviel Ressourcen wie vor 40 Jahren und zehn mal soviel
wie ein Durchschnitts-Afrikaner (schätze ich). Afrikaner und
Asiaten sollten weniger Kinder haben. Aber eine 30-köpfige afrikanische Großfamilie
verbraucht weniger Ressourcen als eine 3-köpfige deutsche Familie mit zwei
Autos – des Deutschen liebstes Kind! Zur Zeit gibt
es ca. 500 Million Autos auf unserem Planeten. Bis Afrika und Asien den gleichen
Autobestand erreicht haben wie Deutschland, werden es mehr als 3 Milliarden
sein! Ob die
Ressourcen dafür reichen? Ob Klima und Ökosysteme unseres Planeten das
ertragen können? Und wenn nicht . . . .? Es ist soviel
einfacher, die Probleme woanders zu sehen, als bei sich selber. |