GEDANKEN ÜBER RASSE

Der Rassenwahn der Nazis hat uns hyperempfindlich gemacht für alles, was mit Rasse zu tun hat. 

Sie  haben Rasse (oder was sie davon hielten) als Kriterium zur Einstufung von Menschen kriminell missbraucht: Für sie gab es eine Herrenrasse (bzw. Herrenvolk) und andere Rassen, die ihr untergeordnet waren. Einige davon galt es zu eliminieren.

Soll wegen dieses Verbrechens jetzt jede Rede von Volk und Rasse tabu sein?

Mir scheinen beide Begriff viel zu wichtig zu sein, und ich möchte darüber reden können, ohne mich in jedem zweiten Satz vom Verbrechen und Rassenwahn der Nazis distanzieren zu müssen.

Volk und Rasse, auch wenn sie nicht genau definierbar sind (der Versuch sie zu genau zu definieren, war sicherlich Mitschuld am Rassenwahn), haben was mit Familie und Verwandtschaft zu tun, mit der immer weiter erweiterten Familie. Es geht um gemeinsame Vorfahren und Geschichte (von Familie Mensch zu reden ist gut und schön, aber es gibt engere und entferntere Familie).

Soll das nicht wichtig sein? Mir jedenfalls sind sie wichtig.

Das ist Nazi-Gedankengut werfen mir manche vor.

Es ist von den Nazis schrecklich missbraucht, erwidere ich. 

Fast alles was wichtig ist, kann missbraucht werden.

Ich jedenfalls identifiziere mich zunächst und zum Teil mit Menschen, die mir und den meinen äußerlich am ähnlichsten sind - und das hat zwangsläufig viel mit Rasse (und folglich Hautfarbe), Kultur und gemeinsamer Geschichte zu tun.

Ich glaube, die meisten Menschen, egal wo sie herkommen, reagieren genauso: Schwarze identifizieren sich mit anderen Schwarzen, Chinesen mit anderen Chinesen, usw.  Natürlich hat das auch mit Rasse zu tun, ist aber nicht deswegen rassistisch, sondern menschlich und verständlich.

Mich interessiert englische und europäische Geschichte wesentlich mehr als die von China oder Japan, zum Beispiel, weil ich selber Engländer, bzw. Europäer bin. Es ist die Geschichte meiner eigenen Vorfahren; dazu habe ich einen ganz andern Bezug als zu den Vorfahren von anderen.

Ich behaupte nicht, dass meine Familie, Volk oder Rasse besser sind als andere - überhaupt nicht, denn das wäre in der Tat rassistisch - aber weil sie meine eigene sind, sind sie mir persönlich wichtiger als andere. Obwohl ich auch enge - sogar engste - Beziehungen zu Menschen außerhalb meiner Familie, Volk oder Rasse haben kann. Dadurch kommen verschiedene Familien, Völker und Rassen auf natürlicherweise sich auch näher - und nicht gezwungenerweise wie Grüne Einwanderungs-Ideologie (und Politik) es will.

So wie jedes Kind zwei Familien angehört (von Mutter und Vater), so kann es auch zwei Völkern oder zwei Rassen angehören. Das sollte eine Bereicherung für alle sein. Aber wenn das zur Regel werden sollte,  mit der Zeit würden die verschiedenen Völker, bzw. Rassen, die sich über Jahrtausende entwickelt haben, sich langsam auflösen. Ich habe den Verdacht, dass Grüne Einwanderungspolitik - bewusst oder unbewusst - genau darauf abzielt, aber ich würde es als großen Verlust ansehen und sehr bedauern.

Verglichen mit anderen Völkern nehmen die europäischen Völker zusammen eine Sonderstellung ein, weil sie und ihre (westliche, einschließlich amerikanische) Kultur historisch und heute noch so dominant und verbreitet sind.

Deswegen gehört es sich, dass Europäer, bzw. Weiße, sich etwas zurücknehmen, um anderen mehr Raum zu lassen, aber nicht bis zur Selbstaufgabe, wie manche - darunter auch viele Weiße selber - verlangen.